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Wie ist es in Schweden?

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Nach dem dritten Tag in Schweden hatten wir einen kleinen Eindruck von diesem großen und grünen Land gewonnen. Die Straßen führen vorbei an weiten Feldern und Wäldern, getaucht in sattes Grün. Dazwischen entdeckt man immer wieder Farbtupfer in Dunkelrot, Blau, Gelb oder weiß – vereinzelt stehen Häuser, meistens aus Holz wie man es sich in Schweden erwartet. Verglichen mit den Ländern des Südens, die wir bereist haben, gibt es in Schweden viel mehr Wälder, die Natur präsentiert sich hier in saftigem Grün, alles sprießt und gedeiht, während die Vegetation im Süden vor allem an der Küste eher karg ist.
Unsere erste Nacht in Schweden verbrachten wir auf einem Parkplatz am Strand von Aplevik, einem winzigen Ort nördlich von Falkenberg. Dieser Strand war offensichtlich ein Surferparadies: Der Wind blies den ganzen Nachmittag so heftig, dass wir Mühe hatten, unser Autozelt aufzustellen, während die Surfer, Segler und Kiter begeistert über das Meer glitten. Felix hatte ebenfalls kein Problem mit dem Wind, freute sich über die Sanddünen und vollführte Sprünge und Saltos. In der Nacht beruhigte sich der Wind und wir konnten begleitet vom Rauschen der Wellen ruhig schlafen.
Der zweite Tag war deutlich windstiller und ruhiger: Am Badestrand von Rossö (kleiner Ort auf einer der Schäreninseln nördlich von Göteborg) parkten wir das Auto mit Blick über das Meer und die kleinen felsigen Inseln, die durch die Bewegungen der Gletscher entstanden sind. Die Tage sind hier im Norden noch länger als in Nordostdeutschland, und es ist viel länger hell als bei uns in Österreich: Um Mitternacht ist es immer noch nicht ganz finster und wir sind froh, dass das Dachzelt, wenn man alle Fenster und Öffnungen verschließt, ziemlich dunkel ist, und man gut schlafen kann.
Ein richtiges Gewitter haben wir auch schon erlebt: Der Morgen war wunderschön sonnig und warm, so dass wir uns auf einen richtigen Badetag freuten. Doch um die Mittagszeit herum zog ein graues Wölkchen auf, es begann zu regnen – da glaubte ich noch, dass es nur ein kurzer Schauer sein würde – und kaum, dass wir unsere Sachen im Auto verstaut hatten, wurde der Regen heftiger; es schüttete wie wenn alle Engel gleichzeitig duschen würden. Wir flüchteten ins Dachzelt und schliefen nach einer Weile ein, nachdem es doch nicht so schnell aufhörte zu schütten…


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