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Wo sich die Füchse Gute Nacht sagen…

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Ja, das ist in Galenbeck! Und das meine ich durchaus ganz positiv… Galenbeck liegt ja wie gesagt mitten in der Natur, in einer Region, wo die Einwohnerzahl pro Quadratkilometer nicht einmal 15 beträgt. Wahrscheinlich fühlen sich gerade deshalb hier so viele Tiere wohl. Wenn man zur Dämmerungszeit spazieren geht – was wir mit Siggis Hund Gustav doch gelegentlich tun – dann sehen wir auch die nachtaktiven Tiere, die sich auf den Feldern und Wiesen auf Futtersuche begeben. An einem Abend beobachtete ich einen Fuchs – mein erster Fuchs in freier Natur! –, wie er offensichtlich mit einer Beute im Maul die Wiese querte. Auch mehrere Eulen sind schon vor meinen Augen nahezu lautlos von Baum zu Baum geflogen, um dann im Schutz des Laubes zu verschwinden. Rehe und Hirsche kann man öfters auf den Wiesen entdecken, denn davon gibt es hier sehr viele Exemplare. Graue Kraniche stolzieren ebenfalls über die Wiesen und erheben sich in die Lüfte, sobald man ihnen zu nahe kommt. Oder man hört Schwäne, wie sie geräuschvoll über den Himmel fliegen… oder den Kuckuck rufen…

Heute habe ich zwei kleine Vögel auf der Straße beobachtet, die entweder stritten oder sich umwarben; das konnte ich nicht so genau feststellen. Einer von den beiden plusterte sein Gefieder auf und spazierte unter lautstarkem Gezeter um den anderen herum, der sich offensichtlich bemühte, sich ihn vom Leibe zu halten.

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Felix und Gustav

Und natürlich gibt es hier auf Siggis Hof auch jede Menge Tiere. Der Hund Gustav hat es momentan besonders schwer. Auf dem Nachbargrundstück sehnt sich eine läufige Hündin nach Gesellschaft, doch leider darf Gustav nicht zu ihr, auch wenn er nichts lieber täte. Da nützt kein Jammern und Heulen. Na ja, einmal hat es schon genützt: Nachdem Siggi zwei Nächte lang nicht schlafen konnte, ließ sie ihn eines Nachts doch ins Freie. Wir nehmen an, dass nicht einmal der fast zwei Meter hohe Zaun ein wirkliches Hindernis für ihn darstellte, als er dem Ruf seiner Liebsten folgte…

Erwähnen muss ich wohl auch noch den Hahn, der nicht gerade mein Freund ist. Fleißig beschützt er sein Hühnervolk und betrachtet nicht nur mich offensichtlich als Feindin. Er greift auch Siggi und Felix an, je nach Lust und Laune. Ich habe mittlerweile schon Angst vor ihm, und betrete daher das Hühnergelände nicht ohne Stock oder Gustav, denn diese Beiden fürchtet er zum Glück und weicht daher zurück. Manchmal komme ich mir ein bisschen feige vor, dass ich mich vor einem kleinen Hahn fürchte. Doch aus meiner Kindheit weiß ich noch zu genau, dass dieses Tier mit seinen Krallen und dem scharfen Schnabel nicht ungefährlich ist.

2014-06-07 10.45.09

Glucke mit Küken

Niedlich anzusehen sind hingegen die drei frisch geschlüpften Küken…

Das ist richtiges Landleben!

 

 


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