DALIMAR – Durch die Welt (fast) ohne Geld….

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In Oslo angekommen…

Grau in Grau verschmolzen der Himmel und das Meer in Rossö, als wir in unser voll bepacktes Auto stiegen und uns auf dem Weg nach Oslo machten. Zum Glück hatten wir die trockenen Stunden am Vorabend genützt, um alles reisefertig zu machen, was bedeutet: Koffer, Säcke und Kisten möglichst systematisch verstauen, Zelt abbauen und ebenfalls ins Auto packen, Sitze frei räumen und überlegen, was denn alles griffbereit sein sollte – Frühstück und Wasser zum Beispiel. Zum Glück – denn in der Nacht begann es wieder zu regnen. Morgens als wir aufwachten war der Himmel wolkenverhangen und wir beeilten uns, das Dachzelt abzutrocknen und hinunter zu kurbeln.

Dann fuhren wir los. Je weiter wir in den Norden fuhren, umso sonniger wurde es. Oslo empfing uns schließlich mit blauem Himmel und angenehm warmer Temperatur. Mühelos – dank Klaus Navi! – fanden wir das gemütliche Haus in einem Randbezirk Oslos, das eine Familie mit drei Kindern bewohnte…

Nun ist es ein Uhr morgens, der Himmel verdunkelt sich langsam, ich bin müde und sage euch Gute Nacht!

Wie ist es in Schweden?

Nach dem dritten Tag in Schweden hatten wir einen kleinen Eindruck von diesem großen und grünen Land gewonnen. Die Straßen führen vorbei an weiten Feldern und Wäldern, getaucht in sattes Grün. Dazwischen entdeckt man immer wieder Farbtupfer in Dunkelrot, Blau, Gelb oder weiß – vereinzelt stehen Häuser, meistens aus Holz wie man es sich in Schweden erwartet. Verglichen mit den Ländern des Südens, die wir bereist haben, gibt es in Schweden viel mehr Wälder, die Natur präsentiert sich hier in saftigem Grün, alles sprießt und gedeiht, während die Vegetation im Süden vor allem an der Küste eher karg ist.
Unsere erste Nacht in Schweden verbrachten wir auf einem Parkplatz am Strand von Aplevik, einem winzigen Ort nördlich von Falkenberg. Dieser Strand war offensichtlich ein Surferparadies: Der Wind blies den ganzen Nachmittag so heftig, dass wir Mühe hatten, unser Autozelt aufzustellen, während die Surfer, Segler und Kiter begeistert über das Meer glitten. Felix hatte ebenfalls kein Problem mit dem Wind, freute sich über die Sanddünen und vollführte Sprünge und Saltos. In der Nacht beruhigte sich der Wind und wir konnten begleitet vom Rauschen der Wellen ruhig schlafen.
Der zweite Tag war deutlich windstiller und ruhiger: Am Badestrand von Rossö (kleiner Ort auf einer der Schäreninseln nördlich von Göteborg) parkten wir das Auto mit Blick über das Meer und die kleinen felsigen Inseln, die durch die Bewegungen der Gletscher entstanden sind. Die Tage sind hier im Norden noch länger als in Nordostdeutschland, und es ist viel länger hell als bei uns in Österreich: Um Mitternacht ist es immer noch nicht ganz finster und wir sind froh, dass das Dachzelt, wenn man alle Fenster und Öffnungen verschließt, ziemlich dunkel ist, und man gut schlafen kann.
Ein richtiges Gewitter haben wir auch schon erlebt: Der Morgen war wunderschön sonnig und warm, so dass wir uns auf einen richtigen Badetag freuten. Doch um die Mittagszeit herum zog ein graues Wölkchen auf, es begann zu regnen – da glaubte ich noch, dass es nur ein kurzer Schauer sein würde – und kaum, dass wir unsere Sachen im Auto verstaut hatten, wurde der Regen heftiger; es schüttete wie wenn alle Engel gleichzeitig duschen würden. Wir flüchteten ins Dachzelt und schliefen nach einer Weile ein, nachdem es doch nicht so schnell aufhörte zu schütten…

Hello Kopenhagen…

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Nyhavn in Kopenhagen

Angekommen in der netten Stadt, bei einer süßen jungen Familie, die uns für drei Tage eine Couch und zwei Matratzen in ihrem Wohnzimmer zur Verfügung stellen:)

Tschüss Ostsee…

Langsam gleitet das riesige Fährschiff über die ruhige See. Hinter uns schrumpft das Kap Ankona, wo Felix und ich vor zwei Tagen am Strand schöne Steine gesucht haben, und von den Kreidefelsen ist nur mehr ein dünner weißlich-grüner Streifen zu sehen.  Auf Wiedersehen wunderschöne Insel Rügen!

Gestern suchten wir einen Übernachtungsplatz in der Nähe des Fährhafens und hatten Glück: Der Mann im Büro der Wohnmobiloase, wo ich mich erkundigte, empfahl mir einen Parkplatz direkt am Strand und meinte, dort wäre es kein Problem über Nacht stehen zu bleiben. Das hörte sich sehr gut an!  Gleich fuhren wir hin und parkten unser Auto direkt neben eines der dort bereits stehenden Wohnmobile. Noch bevor ich mit dem Kleingeld für den Parkautomaten zurückkam – ich musste zum Besitzer der Gulaschkanone, die dort an der Straße platziert war, wechseln gehen – hatte Felix schon voller Vorfreude auf das Meer angefangen seine Luftmatratze aufzublasen. Kurz darauf lag er fröhlich paddelnd darauf und versuchte mich zu überreden, ebenfalls ins Wasser zu kommen. Doch ich wollte noch warten, bis mir wärmer wurde. Die Sonne schien zwar warm auf mich herab, doch die kühle Meeresbriese minderte meine Lust ins Wasser zu gehen.  Felix fand es im Wasser zwar nicht kalt, doch ich konnte mich leider nicht überwinden, ihm zu folgen.

Erst heute Morgen um sechs Uhr, als die Morgensonne den strahlend blauen Himmel erhellte und das kühle Lüftchen nachgelassen hatte, wagte ich mich noch ein letztes Mal in das frische Nass der Ostsee. Es war herrlich, in das flache Wasser zu waten, den Sand unter den Füßen zu spüren! Meine Haut prickelte, als ich untertauchte und ein kleines Stück schwamm.  Viel Zeit blieb mir leider nicht, ich musste noch Felix wecken, das Dachzelt einfahren und dann zur Fähre fahren…

In der Zwischenzeit sind wir bereits zwei Stunden unterwegs und ich glaube nun ist der richtige Zeitpunkt, um unsere Flaschenpost in Meer zu werfen! Wer sie wohl herausfischen wird…?

 

Abschied von Luise…

 

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Mohnblumenfeld

Die letzte gemeinsame Nacht, das letzte gemeinsame Abendessen, der letzte gemeinsame Ausflug dieser langen Reise, auf der wir (Luise, Felix und ich) zahlreiche intensive Momente zusammen erlebt und so viel Neues gelernt hatten, auf der es Raum für eigene Wege, fürs Staunen und Freuen, fürs Diskutieren und Verändern gab, kündeten gestern unweigerlich das endgültige Ende unseres nomadischen Lebens zu Dritt an. Drei Monate lang hatten wir uns nicht gesehen und nun war es auch schon wieder vorbei. Doch wir haben die letzten gemeinsamen Tage gut genutzt, sie abwechslungsreich und bunt gestaltet, sind noch einmal zusammen von Ort zu Ort gezogen, haben unsere Zelte aufgeschlagen und wieder abgebaut, Erlebtes in vielen Gesprächen geteilt und auch unsere Reise reflektiert – mit dem Bewusstsein, dass es noch jede Menge Schönes, Aufregendes und Bewegendes dieser Reise zu verdauen und zu verarbeiten gibt.

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Strand im Nationalpark Jasmund/Kreideküste

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Kreidefelsen

Den Samstagnachmittag verbrachten wir auf dem Königsstuhl in dem Nationalpark Jasmund, wo sich die berühmten Kreidefelsen und uralte Buchenwälder befinden. Wir machten eine Art Zeitreise in die weit zurück liegende Vergangenheit der Menschheitsgeschichte, wandelten auf den Spuren der Eiszeit und spazierten am Sandstrand entlang, unterhalb den Kreidefelsen, wo sich die Zweige der Buchen teilweise bis zum Meer hinab bogen.

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Das Sonnwendfeuer und wir

Am Abend – es war Sonnwende, der längste Tag des Jahres! – entzündeten wir unser Sonnwendfeuer, kochten uns DSC_0183ein leckeres Abendessen in der Campingküche am Campingplatz in Polchow und feierten Luises 40. Geburtstag und unseren Abschied. Wir tranken Rotwein und verspeisten genüsslich zwei Stück Erdbeertorte, die wir auf einem entzückenden Biohof, den wir zufällig auf unserer Fahrt zum Königsstuhl entdeckt hatten, erstanden hatten. Luise zeigte mir ein Lichtritual, das sie in Frankreich in dem Yogazentrum gelernt hatte, wir tanzten ums Feuer zur Musik von Enya, während Felix gemütlich und schon etwas müde von dem langen Tag in seinem Campingstuhl lümmelte und es sich einige Male nicht verkneifen konnte, doofe Bemerkungen über uns zu machen, bevor er sich gegen elf Uhr schlafen legte. Luise und ich sprachen noch lange über unsere Reise, erleuchteten die Nacht, indem wir das Feuer mit Holz und Fichtenzapfen, die wir gesammelt hatten, fütterten und freuten uns über den längsten Tag des Jahres, der hier im Norden ganze 17 Stunden und 19 Minuten lang war, also um eine Stunde länger als zum Beispiel in Wien.

Am Sonntag machten wir uns einen gemütlichen Vormittag, packten unsere Sachen ins Auto, genossen unseren Brunch und fuhren schließlich nach Bergen, um dort in der Nähe zu übernachten, damit es am folgenden Morgen nicht zu stressig würde, Luise zeitig zum Bus nach Berlin zu bringen.

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Ich liebe Mohnblumen… 🙂

Nun sitzen Felix und ich am Campingplatz in Lietzow; Luise erreichte ganz pünktlich ihren Bus nach Berlin und ist DSC_0018nun schon wahrscheinlich in Berlin angekommen. Luise wird in Berlin Freunde besuchen, einen Abstecher für ein Vorstellungsgespräch nach Wien machen, um dann nochmals nach Berlin zurückzukehren und Ende Juni am Dragon Dreaming COnFestival in Klein Hundorf teilzunehmen. Schließlich wird sie Mitte Juli ihre einjährige Reise mit dem Heart Culture Festival in der Steiermark, das vor einem Jahr der Auftakt für unser gemeinsames Nomadenleben war, beenden. So schön!

Für Felix und mich geht die Reise noch weiter, denn Felix größter Wunsch – den Norden kennenzulernen – ist ja noch nicht in Erfüllung gegangen. Also werden wir am Donnerstag in Kopenhagen Klaus vom Flughafen abholen, um dann gemeinsam vier Wochen lang durch den Norden zu reisen, worauf sich natürlich Felix schon besonders freut!

Webalbum Insel Rügen: https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=107226096421918417097&target=ALBUM&id=6028215480800228561&authkey=Gv1sRgCNvZ5Of-usDTIA&invite=CKrdu6IL&feat=email

Frühzeitige Abreise aus Galenbeck…

  Was sehr nett begonnen hatte, nahm leider unschöne Formen an. Im Nachhinein ist man –auch ich – oft klüger als zu Beginn und weiß, was schief gelaufen ist. Ich schwamm wieder einmal auf der Welle „Für alles gibt es eine Lösung, wenn man verständnisvoll und achtsam miteinander umgeht“. Und auch diesmal war ich sehr verständnisvoll und achtsam, was die Gefühle anderer betraf; bloß übersah ich dabei, dass ich wenig achtsam mit mir umging und zu undeutlich meine Grenzen formulierte, was zur Folge hatte, dass mir gegenüber wenig Verständnis und Achtsamkeit entgegen gebracht wurde. Ich konnte leider nicht rechtzeitig erkennen, dass es nicht genügt, andere zu schonen, wenn dabei ich selber Gefahr laufe, überfordert zu werden.

Das mag nun sehr allgemein klingen, und viel mehr will ich auch zu den Vorfällen in Galenbeck nicht berichten. Ein klein bisschen weiser bin ich nun, und ich hoffe, dass auch Felix dabei etwas Gutes für sich und sein Leben gelernt hat…

Am meisten tut mir leid, dass die Situation vollkommen eskaliert ist, als Luise zu uns nach Galenbeck kam. Luise war viele Wochen in Frankreich in einem kleinen Yoga- und Meditationszentrum als Karmayogi tätig, hatte dann in Paris schöne Tage mit Schwester und Nichte verbracht und anschließend hatte sie in Deutschland Freunde besucht, bevor sie sich auf den mühsamen Weg von Bielefeld über Hannover und Berlin zu uns nach Galenbeck gemacht hatte. Montagabend war es dann so weit: Nach drei Monaten der Trennung umarmten wir uns wieder. Ich freute mich auf eine ruhige und gemütliche Woche, in der wir unser gemeinsames Reisen gebührend feiern wollten.

Daraus hätte allerdings nichts werden können, wenn wir in Galenbeck geblieben wären. Auch ich hätte lieber ein für alle Beteiligten friedliches Ende gefunden, doch sah ich keine Möglichkeit, ohne dabei auf die Erfüllung meines Wunsches zu verzichten. Also entschied ich mich nach einer aufreibenden Auseinandersetzung für eine frühzeitige Abreise aus Galenbeck. Ein Woche früher als geplant packte ich meine Sachen in das Auto, schaffte es sogar Luises riesige Reisetasche unterzubringen – wir hatten ja nicht geplant zusammen weiterzureisen – und fuhren schließlich Mittwochnachmittag in Richtung Insel Rügen los. Also würde Luise doch noch die Ostsee kennenlernen…

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Stadtplatz Stralsund

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Stralsund

Unsere erste Station war die Hansestadt Stralsund, in der wir einen Zwischenstopp einlegten. Stralsund ist ein entzückendes kleines Städtchen mit vielen Backsteingebäuden, mit schmalen Straßen und einem schönen Hafen. Wir spazierten durch das Zentrum, aßen Eis, das nach original ostdeutschem Rezept hergestellt wurde und saßen noch ein Weilchen am großen Platz vor dem Rathaus, während die Sonne langsam unterging und das Rot der Backsteine in warmen Ton leuchten ließ. Felix zog sich die Schuhe aus und spielte wie einige andere Kinder in dem im Boden eingelassenen Springbrunnen, der in unregelmäßigen Abständen plötzlich eine Fontäne in die Höhe spuckte, der die Kinder kreischend oder lachend auswichen.

2014-06-19 13.12.18Die erste Nacht verbrachten wir in dem kleinen Ort im Südwesten Rügens, in Altefähr. Luise und ich schliefen im Dachzelt, Felix unten im Auto auf seiner Matratze. Am folgenden Tag brachen wir nach Sellin (berühmtes und nobles Ostseebad an der Côte d’Azur Ostdeutschlands) auf, um auf dem Friedensberg – ein Kraftort, den schon die alten Germanen genutzt hatten – unser inneres Gleichgewicht zu finden. Ob uns das gelungen ist, sei dahingestellt; auf alle Fälle hatten wir viel Spaß und konnten ruhig und entspannt unseren Weg fortsetzen….

Nun sind wir auf Jasmund, campen auf einem kleinen Campingplatz und lassen es uns gut gehen! Heute wollen wir auf den Königsstuhl und zu den berühmten Kreidefelsen Rügens.

Wo sich die Füchse Gute Nacht sagen…

Ja, das ist in Galenbeck! Und das meine ich durchaus ganz positiv… Galenbeck liegt ja wie gesagt mitten in der Natur, in einer Region, wo die Einwohnerzahl pro Quadratkilometer nicht einmal 15 beträgt. Wahrscheinlich fühlen sich gerade deshalb hier so viele Tiere wohl. Wenn man zur Dämmerungszeit spazieren geht – was wir mit Siggis Hund Gustav doch gelegentlich tun – dann sehen wir auch die nachtaktiven Tiere, die sich auf den Feldern und Wiesen auf Futtersuche begeben. An einem Abend beobachtete ich einen Fuchs – mein erster Fuchs in freier Natur! –, wie er offensichtlich mit einer Beute im Maul die Wiese querte. Auch mehrere Eulen sind schon vor meinen Augen nahezu lautlos von Baum zu Baum geflogen, um dann im Schutz des Laubes zu verschwinden. Rehe und Hirsche kann man öfters auf den Wiesen entdecken, denn davon gibt es hier sehr viele Exemplare. Graue Kraniche stolzieren ebenfalls über die Wiesen und erheben sich in die Lüfte, sobald man ihnen zu nahe kommt. Oder man hört Schwäne, wie sie geräuschvoll über den Himmel fliegen… oder den Kuckuck rufen…

Heute habe ich zwei kleine Vögel auf der Straße beobachtet, die entweder stritten oder sich umwarben; das konnte ich nicht so genau feststellen. Einer von den beiden plusterte sein Gefieder auf und spazierte unter lautstarkem Gezeter um den anderen herum, der sich offensichtlich bemühte, sich ihn vom Leibe zu halten.

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Felix und Gustav

Und natürlich gibt es hier auf Siggis Hof auch jede Menge Tiere. Der Hund Gustav hat es momentan besonders schwer. Auf dem Nachbargrundstück sehnt sich eine läufige Hündin nach Gesellschaft, doch leider darf Gustav nicht zu ihr, auch wenn er nichts lieber täte. Da nützt kein Jammern und Heulen. Na ja, einmal hat es schon genützt: Nachdem Siggi zwei Nächte lang nicht schlafen konnte, ließ sie ihn eines Nachts doch ins Freie. Wir nehmen an, dass nicht einmal der fast zwei Meter hohe Zaun ein wirkliches Hindernis für ihn darstellte, als er dem Ruf seiner Liebsten folgte…

Erwähnen muss ich wohl auch noch den Hahn, der nicht gerade mein Freund ist. Fleißig beschützt er sein Hühnervolk und betrachtet nicht nur mich offensichtlich als Feindin. Er greift auch Siggi und Felix an, je nach Lust und Laune. Ich habe mittlerweile schon Angst vor ihm, und betrete daher das Hühnergelände nicht ohne Stock oder Gustav, denn diese Beiden fürchtet er zum Glück und weicht daher zurück. Manchmal komme ich mir ein bisschen feige vor, dass ich mich vor einem kleinen Hahn fürchte. Doch aus meiner Kindheit weiß ich noch zu genau, dass dieses Tier mit seinen Krallen und dem scharfen Schnabel nicht ungefährlich ist.

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Glucke mit Küken

Niedlich anzusehen sind hingegen die drei frisch geschlüpften Küken…

Das ist richtiges Landleben!

 

 

Zum zweiten Mal in Berlin…

2014-06-10 Tempelhofer Freiheit mit Helen (9)

Tempelhofer Freiheit

Berlin empfing uns mit einer schwülen Hitze; doch wir hatten leider keine Badesachen dabei! Also entschieden wir uns spontan einen Ausflug in ein kühles Shoppingcenter zu machen, um einige Sachen für die Reise nach Skandinavien zu besorgen, was ohnehin unumgänglich war.  Shoppingcenter in Deutschland sind ebenso mühsam wie diejenigen in Österreich, und obwohl wir uns bemühten, schnell wieder hinaus zu kommen, dauerte es doch länger als es uns lieb war.

Dann begaben wir uns auf die Suche nach unserer Pension. Leider hat es mit dem Couchsurfen diesmal nicht geklappt und darum hatten wir eine günstige Pension ganz in der Nähe des Flughafens ausfindig gemacht.  Wir checkten ein, brachten unsere Sachen auf das Zimmer – Sechsbettzimmer, nicht sehr gemütlichL, aber Felix fand es schön genug…

Also verließen wir wieder schnell das Zimmer, um am Abend Helen, die wir ebenfalls im El Cabrito auf La Gomera kennengelernt hatten, zu treffen. Wir waren schon neugierig, wohin sie uns wohl führen würde. Das Zentrum von Berlin hatten wir ja bereits am Freitag ausgiebig besichtigt und hatten bei der Schwüle keine Lust nochmals durch die Straßen zu laufen. Helen muss wohl geahnt haben, dass wir uns nach einem gemütlichen Ort und einem kühlen Bier sehnten, denn sie führte uns vorbei an zahlreichen, gut besuchten Lokalen, wo wir uns das ersehnte kühle Bier besorgten, zum alten Berliner Flughafengelände, das vor einigen Jahren geschlossen und der Bevölkerung als Freizeitareal zur Verfügung gestellt wurde. Ein Schild mit der Aufschrift „Tempelhofer Freiheit, ehemaliges Flugfeld“ hängt auf dem Drahtzaun, der einst offensichtlich mit einem Stacheldraht versehen war. Wow! Vor uns breitete sich ein riesengroßes Areal aus: Auf der Start- und Landebahn wurde Rad gefahren und gejoggt, auf den angrenzenden Wiesenflächen saßen oder lagen die Menschen, während hinter dem alten Flughafengebäude die Sonne unterging. Auch wir suchten uns ein Plätzchen und verbrachten gemütlich sitzend und plaudernd einen netten Abend mit Helen. Danach schlenderten wir die Start- und Landebahn entlang zum nächsten Tor, durch das wir das alte Flughafengelände wieder verließen, um zur U-Bahn zu gehen.

Berlin Fotoalbum: https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=107226096421918417097&target=ALBUM&id=6025270716849359137&authkey=Gv1sRgCMXC-r7QkajBVQ&invite=CL31juoC&feat=email

Berlin und Ostsee…

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Berliner Dom

Die letzten Tage waren sehr intensiv an Erlebnissen. Zuerst holten wir Klaus in Berlin ab und tauchten für eineinhalb Tage in die belebte Atmosphäre dieser lebendigen Stadt ein. Dann kehrten wir nach Galenbeck zurück, packten die Campingutensilien, die ich zuvor für die Fahrt nach Berlin ausgeräumt hatte, wieder ins Auto und fuhren an die Ostsee…

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Felix füttert die Lachmöwen mit Chips!

Herrlich lange Sandstrände und überfüllte Campingplätze erwarteten uns dort. Zum Glück fanden wir ein Plätzchen, das unseren Bedürfnissen zusagte: Auf einem Parkplatz direkt hinter der Sanddüne parkten wir unser Auto und kurbelten das Dachzelt hoch. Ich war froh, nicht irgendwo unter Tausend anderen mitten auf einem Campingplatz stehen zu müssen! Nach Amsterdam und dem niedlichen Minicampingplatz hätte ich das ganz und gar nicht wollen. Zwei Tage verbrachten wir am Strand, lagen in der heißen Ostseesonne, badeten und genossen das stetige  Meeresrauschen und das Nichtstun!

Da ich nun auf dem Sprung bin – wir fahren wieder nach Berlin, weil Klaus morgen zeitig nach Österreich zurückfliegt – vertage ich weitere Details von dem Pfingstwochenende auf einen späteren Zeitpunkt!

Fotoalbum Ostsee: https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=107226096421918417097&target=ALBUM&id=6025272339768213505&authkey=Gv1sRgCOT20YC7nN2XxAE&invite=CMOw3bsD&feat=email

Bilder!

Endlich habe ich es geschafft, alle Bilder zu sortieren und Alben zu erstellen bzw. zu ergänzen:

Zum Album Offenbach/Frankfurt habe ich Köln hinzugefügt: https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=107226096421918417097&target=ALBUM&id=6018926709111718497&authkey=Gv1sRgCJebkMDV07Eo&invite=CJ_F_I8D&feat=email

Album Amsterdam/Lübeck: https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=107226096421918417097&target=ALBUM&id=6020812892584885969&authkey=Gv1sRgCJLP8PWB2O2JQQ&invite=CNHD7sIH&feat=email

Zum Album Galenbeck sind ein paar Bilder hinzu gekommen: https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=107226096421918417097&target=ALBUM&id=6020438228009578961&authkey=Gv1sRgCJakzP_D4J3kKQ&invite=CJvK3dgL&feat=email